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Kopplmittel

Kopplmittel, auch Kopplungsvermittler genannt, sind chemische Substanzen, die die Haftung zwischen zwei verschiedenen Materialien verbessern. Sie wirken als Brücke zwischen einem organischen Matrixmaterial und einer inorganischen Oberfläche oder zwischen zwei unterschiedlichen Polymer-Systemen.

Die Wirkung beruht typischerweise auf bifunktionalen Molekülen. Eine Funktionsgruppe reagiert mit der Oberflächenphase (zum Beispiel Silizium,

Zu den gängigen Typen gehören Silan-Kopplungsmittel wie Aminosilane oder Methacryloxypropylsilane, sowie Titanat- und Zirkonat-Verbindungen. Sie finden

Bei der Anwendung sind Vorbehandlung der Oberfläche, richtige Wahl des Kopplungsmittels sowie Optimierung von Konzentration, Trocknungs-

Kopplmittel sind ein zentrales Werkzeug in der Oberflächen- und Verbindungstechnik, um die Interfacialität zwischen disjunkten Phasen

Metall
oder
Glas)
und
bildet
eine
haftende
Schicht
durch
Hydrolyse
oder
Kondensation.
Eine
andere
Gruppe
reagiert
oder
vernetzt
mit
dem
Polymer,
wodurch
eine
chemische
Verbindung
oder
eine
starke
physikalische
Bindung
entsteht.
Silan-Kopplungsmittel
sind
besonders
verbreitet,
während
Titanat-
oder
Zirkonat-Kopplungsmittel
in
bestimmten
Füllstoffen
eingesetzt
werden.
Anwendung
in
Faserverbundwerkstoffen,
füllstoffverstärkten
Kunststoffen,
Klebstoffen,
Beschichtungen
und
keramischen
Verbunden.
Die
Vorteile
liegen
in
einer
besseren
Füllstoffdispersion,
erhöhter
Zugfestigkeit
und
Zähigkeit,
sowie
verbesserter
Wasser-
und
Alterungsbeständigkeit
der
Verbindung.
bzw.
Aushärtebedingungen
entscheidend.
Typische
Einsatzmengen
liegen
oft
im
Bereich
von
wenigen
Hundertstel
bis
zu
einigen
Prozent
nach
Masse,
abhängig
von
System
und
Verarbeitung.
Nachteile
können
Fehlnutzung,
Empfindlichkeit
gegenüber
Feuchtigkeit
vor
dem
Aushärten
und
Kosten
sein.
gezielt
zu
steuern
und
Materialeigenschaften
zu
verbessern.