Alterungsbeständigkeit
Alterungsbeständigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, über die Nutzungsdauer seine wesentlichen Eigenschaften gegen Alterungsprozesse zu bewahren. Sie ist besonders wichtig für Polymere, Beschichtungen, Verbundstoffe, Metalle und Elastomere, die Umweltfaktoren wie UV-Strahlung, Hitze, Sauerstoff, Feuchtigkeit oder chemische Einflüsse ausgesetzt sind.
Die Alterung erfolgt durch Mechanismen wie Photooxidation, Thermooxidation, Hydrolyse, Kettenfragmentierung und Vernetzungsreaktionen. Dadurch können Festigkeit, Duktilität,
Wichtige Einflussfaktoren sind die Stabilität des Makromoleküls, der Einsatz von UV-Stabilisatoren und Antioxidantien, der Gehalt an
Prüfung und Bewertung erfolgt meist durch beschleunigte Alterungstests, zum Beispiel UV-Belastung, Wärme-/Feuchtewechsel oder kombinierte Klimazyklen. Die
Anwendungsrelevanz: In Bauwesen, Automobilindustrie, Elektronik, Verpackung und Medizintechnik beeinflusst die Alterungsbeständigkeit Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Wartungskosten. Designstrategien
Standards und Forschung: Internationale Normen beschreiben Prüfmethoden, Belichtungsarten und Kriterien zur Bewertung der Alterungsbeständigkeit und dienen