Kontingensteori
Kontingenztheorie (auch Kontingensteori genannt) bezeichnet eine Gruppe von Ansätzen in der Organisations- und Managementtheorie, die besagt, dass die Effektivität einer Organisation nicht durch universelle Prinzipien gesichert wird, sondern vom Passungsgrad zwischen Struktur, Prozessen und der jeweiligen Situation abhängt. Es gibt kein „one best way“; die passende Organisationsform hängt von Umweltbedingungen, Technologie, Größe, Strategie und Kultur ab.
Historisch entwickelte sich die Kontingenztheorie in den 1960er Jahren. Zentrale Pioniere sind Burns und Stalker mit
Kernkonzepte: Strukturmerkmale wie Zentralisierung, Formalisierung, Spezialisierung und Standardisierung werden danach bewertet, wie gut sie zur jeweiligen
Anwendung und Kritik: In der Praxis dient Kontingenztheorie dazu, Organisationsstrukturen, Prozesse und Change-Management an spezifische Kontexte
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