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Kontextwissen

Kontextwissen bezeichnet die Fähigkeit, Informationen, Ereignisse oder Handlungen in ihren jeweiligen Kontexten zu verstehen und zu interpretieren. Es umfasst Wissen über die Umstände, unter denen etwas geschieht, wie Ort, Zeit, soziale Rollen, Normen, Vorwissen, kulturelle Hintergründe sowie technische oder institutionelle Gegebenheiten. Kontextwissen ergänzt reines Faktenwissen und ermöglicht bessere Verständlichkeit, Relevanzbeurteilung und angepasste Reaktionen.

In der Sprach- und Textverarbeitung hilft Kontextwissen bei der Auflösung von Mehrdeutigkeiten, der Zuordnung von Pronomen

Anwendungsbereiche reichen von kundendienstlichen Chatbots und personalisierten Lernumgebungen bis hin zu medizinischer Entscheidungsunterstützung, betrieblichem Wissensmanagement und

Zu den zentralen Herausforderungen zählen die Dynamik des Kontexts, das Erkennen relevanter Kontextgrößen, die Messbarkeit und

sowie
der
Erkennung
von
Anteilen
des
Gesagten,
die
nur
im
situativen
Zusammenhang
sinnvoll
werden.
In
der
Informationsbeschaffung
unterstützt
es
die
Kontextualisierung
von
Anfragen,
das
Ranking
von
Ergebnissen
nach
Relevanz
und
die
Personalisierung
von
Inhalten.
In
der
künstlichen
Intelligenz
und
im
maschinellen
Lernen
dient
Kontextwissen
als
Grundlage
für
kontextbewusste
Systeme,
die
Nutzereingaben
im
Licht
vorheriger
Interaktionen,
der
Anwendungssituation
und
aktueller
Ziele
interpretieren.
Sicherheits-
oder
Compliance-Kontexten.
Kontextwissen
trägt
dazu
bei,
Handlungen
effizienter,
zutreffender
und
nutzerzentrierter
zu
gestalten,
kann
jedoch
datenschutzrechtliche
und
sicherheitsrelevante
Herausforderungen
mit
sich
bringen.
Übertragbarkeit
von
kontextuellem
Wissen
über
Domänen
hinweg
sowie
der
Schutz
sensibler
contextual
information.