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Kontextmodellierung

Kontextmodellierung bezeichnet den Prozess, Informationen über den Kontext eines Systems zu erfassen, zu strukturieren und zu nutzen, um Verhalten, Entscheidungen oder Antworten zu steuern. Kontext kann zeitliche, räumliche, soziale oder situative Merkmale umfassen, darunter Ort, Zeit, Nutzeraktivität, Gerätefähigkeiten, Präferenzen, Umgebungsbedingungen und Beziehungs- oder Rolleninformationen.

Ziele der Kontextmodellierung sind die Unterstützung kontextabhängiger Anwendungen, verbessertes Personalizieren von Diensten, effizientere Informationsgewinnung und robustere

Modeling-Ansätze verbinden formale Repräsentationen, Semantik und Logik. Häufig verwendete Techniken sind Ontologien (z. B. OWL), Kontext-Ontologien

Typische Kontextarten sind zeitlicher und räumlicher Kontext, Nutzerzustand, Aktivität, Umweltbedingungen, Geräteeigenschaften und soziale Kontexte. Zentrale Herausforderungen

Interaktion
in
Mensch-Maschine-Systemen.
Typische
Einsatzgebiete
finden
sich
in
der
mobilen
und
ubiquitären
Computernutzung,
im
Bereich
intelligenter
Umgebungen,
im
Informationsmanagement
sowie
in
der
Sprach-
und
Dialogverarbeitung.
und
Description
Logics,
ergänzt
durch
regelbasierte
Systeme
(z.
B.
SWRL)
oder
Entscheidungslogiken.
Zur
Unterstützung
der
Interoperabilität
dienen
Standards
und
Formate
wie
CC/PP
oder
kontextspezifische
Erweiterungen.
Datenmodelle
reichen
von
einfachen
Key-Value-
oder
Tabellendarstellungen
bis
zu
komplexen
modellgetriebenen
Ansätzen
(UML-Profile,
DSLs).
Zusätzlich
kommen
probabilistische
oder
statistische
Modelle
zum
Einsatz,
etwa
Bayessche
Netze,
um
unsicheren
Kontext
zu
behandeln,
sowie
maschinelles
Lernen
zur
Kontextinferenz
aus
Sensor-
und
Nutzungsdaten.
sind
Datenschutz
und
Privatsphäre,
Datenqualität,
Heterogenität,
Realzeit-Anforderungen
und
Skalierbarkeit.