Kontextbezogenheit
Kontextbezogenheit bezeichnet die Abhängigkeit von Bedeutung, Interpretation oder Verhalten von dem jeweiligen Umfeld, in dem ein Phänomen auftritt. Der Begriff betont, dass Sinn erst durch Kontext entsteht und sich ohne ihn oft nicht eindeutig bestimmen lässt. Er wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, um die Rolle des Situations- oder Hintergrundbezugs für Aussagen, Handlungen oder Daten zu erfassen.
In der Sprachwissenschaft bedeutet Kontextbezogenheit, dass die Bedeutung eines Ausdrucks nicht fest determiniert ist, sondern durch
In der Kognitions- und Verhaltensforschung zeigen sich Kontext-Effekte: Wahrnehmung, Gedächtnisleistung und Entscheidungsverhalten hängen stark von Rahmenbedingungen,
In der Informatik und Datenwissenschaft bedeutet Kontextbezogenheit, dass Informationen oft mit Metadaten, Provenienz und Nutzungszwecken verknüpft
Die Bedeutung des Konzepts liegt in der Vermeidung von Fehlinterpretationen, insbesondere in Forschung, Kommunikation, Recht, Künstlicher