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Kontenzuordnung

Kontenzuordnung bezeichnet die systematische Zuordnung von Geschäftsvorfällen zu den im Kontenplan vorgesehenen Konten. Sie bestimmt, welches Hauptkonto bzw. welches Nebenbuchkonto für eine Buchung genutzt wird und damit die Grundlage für die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung bildet. Die Kontenzuordnung ist ein zentrales Element der Buchungslogik in Unternehmen und in ERP-Systemen. Sie hängt eng mit dem Kontenplan, der Organisationsstruktur (Unternehmen, Kostenstelle, Profit Center), sowie steuerlichen und rechtlichen Vorgaben zusammen.

Der Aufbau umfasst typischerweise den Kontenplan, der die verfügbaren Konten definiert, sowie Zuordnungskriterien oder -regeln, die

Bedeutung: Eine konsistente Kontenzuordnung sorgt für verlässliche Berichte, erleichtert die Konsolidierung und Prüfung und ermöglicht flexible

festlegen,
welche
Konten
bei
bestimmten
Buchungsvorfällen
verwendet
werden.
In
vielen
Systemen
kommt
zusätzlich
eine
automatische
Kontenzuordnung
(Account
Determination)
zum
Einsatz,
die
Belege
mithilfe
von
Buchungsregeln,
Belegarten,
Steuercodes
und
anderen
Merkmalen
automatisch
auf
die
richtigen
Konten
abbildet.
Beispiele
sind
Umsatz-
und
Debitorenkonten
bei
Verkäufen
oder
Wareneingangs-
und
Verbindlichkeitskonten
bei
Beschaffungsprozessen.
Auswertungen.
Pflege
und
regelmäßige
Überprüfung
der
Zuordnungen
sind
wesentliche
Aufgaben
der
Finanz-
und
Rechnungswesen-Abteilung,
um
Korrespondenz
mit
gesetzlichen
Vorgaben
und
betriebsinternen
Anforderungen
sicherzustellen.
Unterschiede
in
Kontenzuordnungen
können
je
nach
Rechtsraum,
Branche
oder
verwendetem
System
auftreten.