Konstantstromquellen
Konstantstromquellen sind elektronische Schaltungen, die durch eine Last einen nahezu konstanten Strom liefern, unabhängig von Veränderungen der Versorgungsspannung oder des Lastwiderstands, solange die Last innerhalb der zulässigen Spannungs- bzw. Compliance-Bereich bleibt. Sie werden häufig dort eingesetzt, wo eine stabile Stromzufuhr wichtiger ist als eine bestimmte Spannung, z. B. bei LEDs oder Messaufbauten.
Funktionsprinzip: In der Regel wird der durch einen Shunt gemessene Laststrom mit einem Referenzwert verglichen. Ein
Typen: Lineare Konstantstromquellen verwenden eine kontinuierliche Regelung mit geringerem Rippel, benötigen aber eine Mindestspannung (Compliance). Schaltregel
Wichtige Kenngrößen: Ausgangsstrom Iout, Compliance-Spannung (Spannungsbereich, über den der Strom konstant bleibt), Last- und Linienregelung, Temperaturkoeffizient,
Anwendungen: LEDs-Treiber, Batterieladung, Laborquellen, Sensor- und Messsysteme sowie allgemeine Konstantstromquellen in Elektronikprojekten.
Begrenzungen: Linearquellen erfordern ausreichende Spannungsreserve und erzeugen Wärme; Schaltquellen bieten höhere Effizienz, können aber zusätzliche Filterung
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