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Konjugationen

Konjugationen bezeichnen die Formen, in denen Verben inflekt werden, um grammatische Merkmale auszudrücken. In einer Sprache umfasst die Konjugation das Muster, nach dem sich der Verbstamm je nach Subjekt, Zeit, Modus und weiteren Kategorien verändert. Dadurch wird angezeigt, wer handelt (ich, du, er), wann die Handlung stattfindet (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft) und in welcher Stimmung sie steht (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ). Außerdem können Aspekte sowie die Stimme (Aktiv, Passiv) markiert werden.

Im Deutschen unterscheidet man häufig regelmäßige (schwache) und unregelmäßige (starke) Verben sowie gemischte Verben. Regelmäßige Verben

Viele Sprachen ordnen Verben in Konjugationsklassen oder -gruppen, die ähnliche Muster teilen, etwa anhand des Infinitivsuffixes

folgen
vordefinierten
Endungen,
z.
B.
sagen:
ich
sage,
du
sagst,
er
sagt;
Präteritum:
ich
sagte;
Partizip
II:
gesagt.
Unregelmäßige
Verben
zeigen
Ablaut
oder
Umlaut,
z.
B.
sehen:
ich
sehe,
du
siehst,
er
sieht;
Präteritum:
sah;
Partizip
II:
gesehen.
Zusätzlich
existieren
Hilfsverben
und
modale
Verben,
die
Periphrasen
bilden
(Perfekt,
Futur).
oder
der
Stammveränderungen.
Spanisch
oder
Italienisch
verwenden
systematische
Gruppen
nach
Endungen
des
Infinitivs
(-ar/-er/-ir
im
Spanischen).
Konjugationen
bilden
damit
eine
zentrale
Grundlage
für
Grammatik,
Satzbau
und
Textverständnis.