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Konjugatimpfstoffe

Konjugatimpfstoffe sind eine Gruppe von Impfstoffen, bei denen ein bakterieller Polysaccharid-Kapselantigen chemisch mit einem Trägerprotein verbunden wird. Die Kopplung wandelt einen T-zellunabhängigen Immunreiz in einen T-zellabhängigen Reiz um, wodurch starke IgG-Antikörper, Klasswechsel, Gedächtniszellen und eine langlebige Immunität entstehen. Diese Reaktion ist besonders wichtig, weil sie auch bei Säuglingen eine effektive Immunantwort ermöglicht.

Zu den Zielpathogenen gehören überwiegend kapsulierte Bakterien. Hib-Konjugatimpfstoffe schützen gegen Haemophilus influenzae Typ b und reduzieren

Trägerproteine und Konjugation: Häufig verwendete Trägerproteine sind Diphtherie-Toxoid, Tetanus-Toxoid oder das abgewandelte CRM197. Die Konjugation erfolgt

Wirkung, Nutzen und Sicherheit: Konjugatimpfstoffe führen zu verbesserten Immunantworten in der frühen Kindheit, höherer Gedächtnisbildung und

Historisch haben Hib-Konjugatimpfstoffe die Inzidenz invasiver Hib-Erkrankungen deutlich reduziert; seitdem wurden Pneumokokken- und Meningokokken-Konjugatimpfstoffe weit verbreitet

invasive
Hib-Erkrankungen
wie
Meningitis.
Pneumokokken-Konjugatimpfstoffe
(PCV)
decken
mehrere
Serotypen
ab
und
senken
invasive
Pneumokokkeninfektionen
sowie
Pneumokokkenkolonisation.
Meningokokken-Konjugatimpfstoffe
(z.
B.
MenACWY
und
bestimmte
MenB-Komponenten)
schützen
gegen
verschiedene
Serogruppen
des
Erregers.
Konjugatimpfstoffe
werden
oft
in
Mehrfachpräparaten
kombiniert,
um
mehrere
Erreger
in
einer
einzigen
Dosis
abzudecken.
durch
chemische
Verknüpfung,
wodurch
das
Polysaccharid
antigenwirkend
mit
dem
Protein
verbunden
wird.
Die
Wahl
des
Trägers
beeinflusst
Immunantwort
und
Verträglichkeit
sowie
die
Kompatibilität
mit
anderen
Impfstoffen.
oft
zu
einer
Reduktion
der
Kolonisierung,
was
Herdenschutz
erzeugt.
Allgemein
sind
sie
gut
verträglich;
häufige
Nebenwirkungen
sind
Schmerzen
an
der
Injektionsstelle,
Fieber
oder
Muskelschmerzen.
Sehr
selten
können
schwere
allergische
Reaktionen
auftreten.
eingesetzt,
mit
weiterem
Rückgang
entsprechender
Erkrankungen.
Herausforderungen
bleiben
Serotypenvielfalt,
Kosten,
Logistik
und
globale
Verfügbarkeit.