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Gedächtnisbildung

Gedächtnisbildung bezeichnet die Gesamtheit der Prozesse, durch die Erfahrungen aufgenommen, verarbeitet und dauerhaft gespeichert werden, sodass sie später abrufbar sind. Sie umfasst Enkodierung, Konsolidierung, Speicherung und Abruf. Das Kurzzeit- oder Arbeitsgedächtnis dient als temporärer Speicher, während das Langzeitgedächtnis Informationen über längere Zeiträume festhält.

Enkodierung erfolgt durch die Verarbeitung sensorischer Informationen, Aufmerksamkeit und semantische Verarbeitung. Die Konsolidierung stabilisiert Gedächtnisinhalte im

Auf zellulärer Ebene basiert Gedächtnisbildung auf synaptischer Plastizität: Veränderungen der Übertragungseffizienz zwischen Neuronen. Langzeitpotenzierung (LTP) und

Faktoren beeinflussen Gedächtnisbildung: Aufmerksamkeit und Lernkontext, Emotionen, Stress, Schlafqualität und Ernährung; Alter sowie neurologische Erkrankungen können

Praktische Ansätze zur Förderung der Gedächtnisbildung umfassen verteiltes Lernen (Spacing), Abrufübungen (Retrieval Practice), elaborative Enkodierung, Mnemonik-Techniken,

Verlauf
von
Stunden
bis
Wochen;
der
Hippocampus
spielt
eine
zentrale
Rolle,
insbesondere
bei
episodischen
und
semantischen
Erinnerungen.
Langzeitgedächtnis
wird
nach
und
nach
stärker
in
die
Neocortex-Strukturen
eingelagert.
Schlaf
unterstützt
die
Konsolidierung,
insbesondere
der
Slow-Wave-Schlaf.
Beim
Abruf
werden
gespeicherte
Repräsentationen
reaktiviert,
was
von
Kontext,
Emotionen
und
Hinweisreizen
abhängen
kann.
Langzeitdepression
(LTD)
sind
zentrale
Mechanismen.
Molekulare
Signalwege
wie
CREB
steuern
die
Bildung
stabiler
Gedächtnisspuren.
das
Gedächtnis
verändern.
Interferenzen
durch
multiple
Aufgaben
oder
ähnliche
Informationen
können
Gedächtnisspuren
beeinträchtigen.
sowie
ausreichenden
Schlaf
und
regelmäßige
körperliche
Aktivität.
Das
Verständnis
der
Gedächtnisbildung
unterstützt
Bildung,
klinische
Interventionen
und
Strategien
zur
Verringerung
von
Gedächtnisstörungen
im
Alter.