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Konditionssatz

Konditionssatz ist der Begriff für einen Satz, der eine Bedingung ausdrückt und mit einem Hauptsatz verbunden ist. Der Nebensatz heißt Protasis, der Hauptsatz Apodose. Typisch wird der Konditionssatz durch Konjunktionen wie wenn, falls, sofern oder soweit eingeleitet. Es gibt verschiedene Typen von Konditionssätzen, darunter reale Konditionalsätze, irreale Konditionalsätze und gemischte Konditionalsätze.

Reale Konditionalsätze beschreiben Bedingungen, deren Eintritt wahrscheinlich oder möglich ist. Im Protasis steht meist das Präsens,

Gemischte Konditionalsätze verbinden Real- und Irrealitätsaspekte über verschiedene Zeiten, z. B. in der Vergangenheit begangene Bedingungen

Die Zeichensetzung folgt dem Deutschen: Komma zwischen Protasis und Apodose, wenn der Konditionssatz den Hauptsatz begleitet.

im
Apodosis
entweder
Präsens
oder
Futur.
Beispiele:
Wenn
es
regnet,
bleibe
ich
zu
Hause.
Falls
ich
Zeit
habe,
komme
ich
vorbei.
Wenn
es
morgen
regnet,
werde
ich
zu
Hause
bleiben.
Irreale
Konditionalsätze
drücken
Hypothesen
oder
Unwirkliches
aus,
oft
mit
dem
Konjunktiv
II:
Wenn
ich
mehr
Zeit
hätte,
würde
ich
mehr
lesen.
Wäre
er
rechtzeitig
gekommen,
könnten
wir
zusammen
gehen.
mit
Gegenwarts-
oder
Zukunftsergebnissen:
Wenn
er
gestern
gekommen
gewesen
wäre,
wäre
er
heute
hier.
In
der
Alltagssprache
treten
auch
Varianten
mit
Konjunktiv
I
oder
ohne
Hilfsverben
auf,
der
Grundsatz
bleibt
jedoch:
Protasis
gibt
die
Bedingung
an,
Apodose
den
Folgeschritt.
Konditionssätze
können
am
Anfang
oder
am
Ende
des
Satzes
stehen.