Kollagenvernetzung
Kollagenvernetzung bezeichnet die Bildung von kovalenten Bindungen zwischen Kollagenmolekülen oder -fasern, wodurch dreidimensionale Netzwerke entstehen. Durch Vernetzung steigt die mechanische Festigkeit, die Beständigkeit gegen Abbau durch Proteasen und die Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen. Sie kann natürlich im Gewebe erfolgen oder in vitro genutzt werden, um Biomaterialien zu stabilisieren.
Es gibt enzymatische und nicht-enzymatische Mechanismen. Die enzymatische Vernetzung erfolgt vor allem durch Lysyloxidase (LOX), die
Zu den Methoden der Kollagenvernetzung zählen chemische, photochemische und enzymatische Ansätze. Chemische Vernetzung erfolgt mit Mitteln
Anwendungen finden sich in der Medizin, der Gewebezüchtung und der Materialwissenschaft. In der Augenheilkunde dient riboflavin-uv-a-Crosslinking