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Kohlenqualitäten

Kohlenqualitäten bezeichnen die Unterschiede der in der Rohkohle vorhandenen Eigenschaften, die ihre Eignung für verschiedene Anwendungen beeinflussen. Zentrale Merkmale sind der Rank (Kohlenrang) und die chemisch-physikalische Beschaffenheit, die sich aus Feuchte, Asche, flüchtigen Substanzen, Restkohle und Schwefel zusammensetzen. Die Kohlequalität ergibt sich aus geologischer Entstehung, Porosität, Alter und Verwitterung sowie dem Abbau- und Verarbeitungsprozess.

Nach dem Kohlenrang unterscheidet man Braunkohle (Lignite) als jüngste, feuchte, geringeren Kohlenstoffanteil; Steinkohle (Hard coal) einschl.

Zu den üblichen Qualitätskennzahlen gehören der Heizwert (Brennwert, Heizwert auf trocken Basis), der Feuchtegehalt, der Ascheanteil,

Praktisch bedeutsam ist die Zuordnung der Kohlenarten: Braunkohle dominiert in Wärme- und Stromerzeugung in Ländern mit

Auf nationaler und europäischer Ebene erfolgt die Klassifikation und Bewertung von Kohlenqualitäten anhand standardisierter Grenzwerte und

bituminöser
Kohle
und
Anthrazit,
mit
höherem
Kohlenstoffgehalt
und
größerer
Heizkraft;
Anthrazit
ist
der
höchste
Rang
mit
geringem
Gehalt
an
flüchtigen
Substanzen.
der
Gehalt
an
flüchtigen
Substanzen,
der
Restkohlenanteil
(Fixed
Carbon)
und
der
Schwefelgehalt.
Die
Werte
variieren
stark
je
nach
Lagerstätte,
Abbau-
und
Trocknungsgrad
und
wirken
sich
auf
Effizienz,
Emissionen
und
Preis
aus.
entsprechenden
Vorräten,
Steinkohle
liefert
qualitativ
hochwertigeren
Brennstoff
für
Kraftwerke
oder
Erzverkoksung;
Kokscoal
wird
speziell
für
die
Stahlerzeugung
hergestellt.
Messmethoden;
Markt-
und
Umweltauflagen
beeinflussen
die
Verfügbarkeit,
Preise
und
Einsatzgebiete.