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Brennwert

Brennwert bezeichnet in der Thermodynamik den höheren Heizwert eines Brennstoffs, also die beim vollständigen Verbrennen freigesetzte Wärme. Er umfasst die gesamte Energiequelle, einschließlich der Wärme, die entsteht, wenn im Brennstoff gebundenes Wasser in den Verbrennungsprodukten kondensiert. Damit entspricht der Brennwert dem maximal nutzbaren Wärmeinhalt eines Brennstoffs unter idealen Bedingungen.

Dem gegenüber steht der Untere Heizwert (LHV). Er berücksichtigt nicht die Kondensationswärme des im Brennstoff entstehenden

In der Praxis werden Brennwertangaben in Einheiten wie MJ pro Kilogramm (MJ/kg) oder MJ pro Kubikmeter (MJ/m3)

Brennwert spielt eine zentrale Rolle in der Energiepolitik und im Heizungssektor. Brennwertkessel oder kondensierende Heizungen nutzen

Wassers;
er
entspricht
der
Wärme,
die
freigesetzt
wird,
wenn
das
Verbrennungswasser
als
Dampf
abgeführt
wird
und
nicht
kondensiert
wird.
Die
Differenz
zwischen
Brennwert
und
Unterem
Heizwert
ergibt
sich
aus
der
Latentwärme
der
Wasserdampfbildung
und
hängt
vom
Wasserstoffgehalt
des
Brennstoffs
ab.
angegeben,
je
nach
Brennstoffform.
Die
Werte
werden
oft
durch
Kalorimetrie
bestimmt
oder
aus
Zusammensetzung
und
Referenzdaten
abgeleitet.
Unterschiede
zwischen
Brennwert
und
Unterem
Heizwert
liegen
typischerweise
im
Bereich
einiger
Prozent
bis
über
zehn
Prozent,
je
nach
Brennstoff.
die
Kondensationswärme
und
erreichen
daher
höhere
Effizienzwerte
gegenüber
dem
Unteren
Heizwert,
insbesondere
bei
gasförmigen
und
flüssigen
Brennstoffen.
In
Verbrauchs-
und
Anwendungskennwerten
werden
häufig
beide
Werte
angegeben,
um
Vergleiche
und
Systemauslegungen
zu
ermöglichen.