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Verbrennungswasser

Verbrennungswasser bezeichnet in der Chemie und Verbrennungstechnik das Wasser, das bei der Oxidation von Brennstoffen entsteht. In heißen Abgasströmen liegt es überwiegend als Wasserdampf vor; bei Abkühlung kann es als flüssiges Wasser kondensieren. Der Anteil des Verbrennungswassers hängt vom Wasserstoffgehalt des Brennstoffs ab.

Bei der vollständigen Verbrennung eines Kohlenwasserstoffs der Formel CxHy verbraucht der Brenstoff Sauerstoff und bildet Kohlenstoffdioxid

In praktischen Systemen tritt Verbrennungswasser als Wasserdampf in den Abgasen auf. In Kühlsystemen oder Abgasleitungen kann

Zusammenfassend ist Verbrennungswasser das Wasser, das beim Verbrennungsprozess entsteht, charakterisiert durch seine Form als Dampf oder

und
Wasser.
Allgemein
lautet
die
Reaktionsgleichung:
CxHy
+
(x
+
y/4)
O2
→
x
CO2
+
(y/2)
H2O.
Beispiel:
CH4
+
2
O2
→
CO2
+
2
H2O.
Je
mehr
Wasserstoff
im
Brennstoff
enthalten
ist,
desto
mehr
Wasser
entsteht
pro
Molekül
Brennstoff.
der
Dampf
abkühlen
und
als
Kondenswasser
auftreten.
Kondensat
aus
Verbrennungsabgasen
kann
neben
reinem
Wasser
auch
gelöste
Schadstoffe
enthalten,
etwa
aus
SO2
oder
NOx,
die
sich
zu
Säuren
niederschlagen,
wodurch
das
Kondensat
sauer
wird.
In
modernen
Energiesystemen
kann
die
Wassermenge
im
Abgasfluss
Einfluss
auf
Feuchte,
Korrosion
und
Abgasnachbehandlung
haben.
Wasser
kann
außerdem
bei
bestimmten
Anwendungen,
wie
Dampfprozessen
oder
Wasserinjektion,
eine
Rolle
spielen,
um
Temperaturen
zu
steuern
oder
Emissionen
zu
beeinflussen.
Kondensat
im
Abgas,
abhängig
von
Temperatur,
Druck
und
Brennstoffzusammensetzung.