Kohlenhydratstrukturen
Kohlenhydratstrukturen beziehen sich auf die räumliche Organisation und die Verknüpfung von Zuckern in Monosaccharide, Oligosaccharide und Polysaccharide. Die Grundbausteine sind Monosaccharide, die durch glykosidische Bindungen zu Ketten oder verzweigten Strukturen verbunden sind. Typische Merkmale sind die Ringform (Pyranose oder Furanose), die Anomerie (Alpha oder Beta am anomeren Kohlenstoffatom) und die Konfiguration der weiteren Kohlenstoffstereozentren (Epimerie).
Die Art der Bindungen bestimmt die Struktur stark. Häufige Verknüpfungen sind α-1,4- und β-1,4-Glykosidbindungen; Verzweigungen entstehen
Monosaccharide unterscheiden sich in Typ (Aldose vs. Ketose) und in der Stellung der Hydroxylgruppen; gängige Beispiele
Biologische Funktionen reichen von Energiespeicherung (Stärke, Glykogen) über Strukturgebilde (Cellulose in Pflanzenzellwänden, Chitin in Exoskeletten) bis
Kohlenhydratstrukturen sind zentrale Bestandteile von Biologie, Chemie und Materialwissenschaften.
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