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KohlegradKohlequalität

KohlegradKohlequalität beschreibt in der Bergbau- und Energiewirtschaft die Gesamtheit der Merkmale, die die Eignung von Steinkohle für einen bestimmten Verwendungszweck bestimmen. Der Begriff verbindet den geologischen Rang der Kohle (Kohlegrad) mit den chemisch-physikalischen Eigenschaften der Kohle (Kohlequalität). Er dient dazu, Lieferungen, Preise und Einsatzmöglichkeiten zu steuern.

Zu den zentralen Parametern gehören der Rank der Kohle (Lignit, Subbituminös, Bituminös, Antrazit), der Brennwert bzw.

Die Einordnung erfolgt oft nach Anwendungsprofilen. Für Kraftwerke wird typischerweise eine Kohle mit hohem Brennwert, geringem

Messmethoden umfassen Proximate- und Ultimate-Analysen sowie die Bestimmung des Heizwerts, des Ascheanteils, des Feuchtigkeitsgehalts, des Gehalts

Heizwert,
der
Gehalt
an
Asche
und
Feuchtigkeit,
der
Anteil
flüchtiger
Bestandteile
(volatile
matter)
sowie
der
feste
Kohlenstoff.
Weitere
bedeutende
Größen
sind
der
Schwefelgehalt,
der
Chlor-
und
Phosphorgehalt
sowie
Aspekte
der
Brenn-
bzw.
Verwendungsfähigkeit
wie
Kokingseigenschaften,
Verkleisterungsvermögen
und
Zerstäuberungsgeschwindigkeit.
Je
nach
Verwendungszweck
spielen
zudem
die
Korngröße,
Grubeneigenschaften
und
die
Verunreinigungen
eine
Rolle.
Wasser-
und
Schadstoffgehalt
bevorzugt,
während
für
die
Stahlherstellung
Kokingkohle
mit
geeigneten
Koking-Eigenschaften
und
niedrigem
Aschegehalt
gefragt
ist.
Unterschiedliche
Abbaugebiete
können
unterschiedliche
Qualitäten
liefern,
weshalb
Mischungen
oder
Blending
häufig
eingesetzt
werden,
um
Zielparameter
zu
erreichen.
an
flüchtigen
Bestandteilen
und
des
Schwefelgehalts.
Standardverfahren
und
Normen
dienen
der
Vergleichbarkeit
von
Daten,
zwar
variiert
die
Praxis
je
nach
Region
und
Vertrag.
Letztlich
spiegelt
KohlegradKohlequalität
die
Eignung
der
Kohle
für
eine
definierte
Nutzung
wider
und
beeinflusst
Preis,
Logistik
und
Betriebssicherheit.