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Aschegehalt

Aschegehalt bezeichnet den Anteil an mineralischen Rückständen in einem Material nach vollständiger Verbrennung der organischen Bestandteile. Er wird üblicherweise als Prozentsatz des ursprünglichen Trockenmaterials angegeben und dient als Indikator für den Mineralstoffgehalt der Probe, im Gegensatz zum organischen Anteil, der durch Verlust bei der Verbrennung ermittelt wird.

Zur Bestimmung wird die Probe getrocknet, gewogen und in einen hitzebeständigen Tiegel gegeben. In einem Muffleofen

Die Ergebnisse sind abhängig von Temperatur, Verbrennungsdauer und Materialchemie. Flüchtige Mineralien können verloren gehen oder Mineralbestandteile

Anwendungsbereiche umfassen die Lebensmittelanalytik zur Bestimmung des Rohaschegehalts, die Bodenkunde und Landwirtschaft zur Abschätzung des Mineralstoffgehalts

wird
sie
bei
typischer
Temperatur
um
die
550
°C
so
lange
verbrannt,
bis
alle
organischen
Substanzen
beseitigt
sind.
Danach
erkalten,
desikert
und
erneut
gewogen.
Der
Aschegehalt
ergibt
sich
aus
dem
Verhältnis
der
Aschemasse
zum
ursprünglichen
Probengewicht,
multipliziert
mit
100.
Je
nach
Material
können
höhere
Temperaturen
oder
längere
Verbrennungen
nötig
sein
(z.
B.
600–815
°C).
volatil
erscheinen,
wodurch
der
gemessene
Aschegehalt
variieren
kann.
Aus
diesem
Grund
existieren
standardisierte
Methoden
(z.
B.
ISO,
DIN,
AOAC),
die
genaue
Verfahrensparameter
festlegen.
in
Böden
und
Pflanzen,
sowie
die
Materialanalytik
(Kohle,
Zement,
Holz)
zur
Quantifizierung
des
inorganischen
Anteils.
Der
Aschegehalt
liefert
damit
eine
grundlegende
Größe
für
weitere
chemische
Analysen.