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Keuchhusten

Keuchhusten, medizinisch Pertussis genannt, ist eine hoch ansteckende Atemwegserkrankung, verursacht durch das Bakterium Bordetella pertussis (gelegentlich auch Bordetella parapertussis). Die Übertragung erfolgt überwiegend durch Tröpfcheninfektion, insbesondere in engem Kontakt mit einer infektiösen Person.

Nach einer Inkubationszeit von etwa 7 bis 10 Tagen zeigen sich zunächst unspezifische Symptome wie Schnupfen,

Diagnose wird durch den Nachweis des Erregers im Nasopharynx gestellt. Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist der Standard

Behandlung: Makrolid-Antibiotika wie Azithromycin, Clarithromycin oder Erythromycin gelten als First-line-Behandlung, insbesondere um die Übertragung auf Kontaktpersonen

Prävention erfolgt durch Impfungen: Die DTaP-Impfung wird im Kindesalter verabreicht, Auffrischimpfungen mit Td/Tdap für Jugendliche und

Die Krankheit ist nach Bordet de Bordet und Octave Gengou benannt; der Erreger wurde 1906 beschrieben.

leichtes
Husten
und
mildes
Fieber.
In
der
paroxysmalen
Phase
treten
wiederholt
heftige
Hustenanfälle
auf,
oft
begleitet
von
einem
hörbaren
Einatmungsgeräusch
(Keuchen)
und
gelegentlichem
Erbrechen
nach
dem
Husten.
Die
Attacken
können
Stunden
oder
Tage
dauern
und
treten
häufig
in
der
Nacht
verstärkt
auf.
In
schweren
Verläufen,
besonders
bei
Säuglingen,
kann
es
zu
Atempausen,
Sauerstoffmangel,
Pneumonien
oder
anderen
Komplikationen
kommen.
Erwachsene
zeigen
oft
milder
verlaufende
Symptome,
können
aber
trotzdem
infektiös
bleiben.
in
akuten
Phasen;
Bakterienkultur
ist
möglich,
hat
jedoch
geringere
Sensitivität.
Serologische
Tests
können
in
späteren
Stadien
hilfreich
sein.
zu
vermindern.
Sie
beeinflussen
den
Verlauf
der
Paroxysmen
oft
weniger
stark,
können
aber
die
Dauer
der
Infektiosität
verkürzen.
Unterstützende
Maßnahmen
wie
ausreichende
Flüssigkeitszufuhr,
Ruhe
und
gegebenenfalls
Sauerstofftherapie
sowie
Behandlung
von
Komplikationen
sind
wichtig.
Erwachsenen
empfohlen.
Die
Impfung
reduziert
Schwere
und
Weitergabe,
schützt
aber
nicht
vollständig
vor
Infektion,
da
die
Immunität
mit
der
Zeit
nachlässt.
Weltweit
tritt
Keuchhusten
trotz
Impfung
auf,
insbesondere
in
Gruppen
mit
niedriger
Impfrate.