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Kapitalbasis

Kapitalbasis ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der die Gesamtheit der Mittel bezeichnet, auf die ein Unternehmen zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit und zum Abdecken von Verlusten zurückgreifen kann. Allgemein umfasst sie Eigenkapital plus langfristiges Fremdkapital sowie einbehaltene Gewinne, Rücklagen und andere stabile Finanzierungsquellen. Die Kapitalbasis bildet die Grundlage der Kapitalstruktur und beeinflusst Solvenz, Kreditwürdigkeit und Wachstumspotenzial.

Zu den Bestandteilen der Kapitalbasis gehören typischerweise Eigenkapital (Stammkapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen) und langfristiges Fremdkapital (Anleihen, langfristige

Regulatorische Rahmenwerke wie Basel III legen Mindestkapitalanforderungen fest und definieren, wie viel Kapital Banken im Verhältnis

Die genaue Bedeutung und Benennung der Kapitalbasis variieren je nach Land und Kontext. Sie spiegelt nicht

Siehe auch: Kapitalstruktur, Eigenkapital, Kapitalausstattung, Basel III, Solvenz.

Darlehen).
Im
Bankensektor
wird
der
Begriff
oft
im
Sinne
der
regulatorischen
Kapitalbasis
verwendet,
die
aus
Eigenkapital
(Kernkapital)
und
ergänzendem
Kapital
(z.
B.
nachrangige
Verbindlichkeiten)
besteht,
um
Risikogewichtete
Aktiva
zu
tragen.
zu
ihren
Risikopositionen
halten
müssen.
Wichtige
Kennzahlen
sind
der
Common
Equity
Tier
1
(CET1)-Quotient
und
der
Gesamtkapitalquotient,
die
die
Belastbarkeit
der
Kapitalbasis
abbilden.
nur
die
Quantität
der
Mittel
wider,
sondern
auch
deren
Qualität,
etwa
Liquidität
und
Laufzeit,
sowie
die
Fähigkeit,
auch
in
konjunkturellen
Abschwüngen
den
Betrieb
aufrechtzuerhalten.
Grenzen
ergeben
sich
unter
anderem
aus
möglichen
stillen
Verbindlichkeiten
oder
Off-Balance-Sheet-Positionen.