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Kalziumspeicher

Kalziumspeicher bezeichnet Gewebe, Organellen oder Strukturen, die Calciumionen Ca2+ speichern und bei Bedarf rasch freisetzen können, um Kalziumhomöostase und kalziumabhängige Prozesse zu steuern. Sie ermöglichen schnelle Signale in Zellen sowie langfristige Regulation des Kalziumhaushalts im Körper.

In Tieren ist der größte Kalziumspeicher das Skelett, dessen Knochenmineralstoff Hydroxyapatit Calcium langfristig binden und bei

Die Regulation des Kalziumspeichers erfolgt durch hormonelle und renale Mechanismen. Parathyroidhormon, Calcitonin und Vitamin D beeinflussen

Bedeutung und klinische Relevanz: Kalziumspeicher sind zentral für Muskelkontraktionen, Nervenfunktion, Blutgerinnung und Enzymaktivität. Störungen des Kalziumhaushalts

In Pflanzen speichern Kalziumspeicher Kalzium vor allem in Zellwänden und Vakuolen, wo es eine Rolle in Strukturstabilität

Bedarf
freigeben.
Zusätzlich
dienen
intrazelluläre
Speichersysteme
wie
das
sarkoplasmische/
endoplasmatische
Retikulum
sowie
Mitochondrien
der
kurzfristigen
Speicherung
von
Ca2+,
um
Signale
und
Muskelkontraktionen
zu
unterstützen.
Mobilisierung
aus
dem
Knochen,
Absorption
im
Darm
und
Rückresorption
in
den
Nieren.
Diese
Systeme
arbeiten
zusammen,
um
stabile
Calciumkonzentrationen
im
Blut
zu
gewährleisten,
die
für
viele
physiologische
Prozesse
nötig
sind.
können
zu
Erkrankungen
wie
Osteoporose,
Hypokalzämie
oder
Hyperkalzämie
führen
und
das
Gleichgewicht
von
Knochen-
und
Zellprozessen
beeinträchtigen.
und
Signalprozessen
spielt.
Dabei
unterscheidet
sich
die
Kalziumnutzung
in
Pflanzen
deutlich
von
tierischem
Knochengewebe,
bleibt
aber
unverzichtbar
für
Wachstum
und
Entwicklung.