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Isotopenanalytik

Isotopenanalytik ist ein wissenschaftliches Feld, das sich mit Messung und Interpretation von Isotopenverhältnissen in Proben beschäftigt. Sie umfasst stabile Isotope wie 12C, 13C, 18O, 14N, 1H sowie radioaktive bzw. radiogene Isotope. Durch Vergleich von Isotopenhäufigkeiten lassen sich Quellen, Prozesse und das Alter von Materialien rekonstruieren.

Zu den Hauptmethoden gehören Massenspektrometrie (IRMS für stabile Isotope, TIMS, MC-ICP-MS) und Laserablation-Strategien (LA-ICP-MS) sowie weitere

Anwendungsfelder sind Geologie und Geochemie (Aufklärung von Erdölquellen, Klima- und Hydrologieforschung), Umweltwissenschaften (Nahrungsketten, Verbraucherschutz, Herkunftsbestimmung), Archäologie

Herausforderungen umfassen Standardisierung, Interlaborvergleiche, Probenvorbereitung und geringe Konzentrationen. Zukünftige Entwicklungen betreffen komponenten-spezifische Isotopenanalyse (CSIA), höhere

Techniken,
die
ganze
Proben
oder
einzelne
Molekülfragmente
analysieren.
Ergebnisse
werden
oft
als
Delta-Werte
angegeben
(z.
B.
δ13C,
δ18O)
relativ
zu
internationalen
Standards
wie
VPDB
oder
VSMOW.
Die
Kalibrierung,
Korrektur
für
Fraktionierung
und
Qualitätskontrollen
sind
zentrale
Bestandteile.
und
Forensik
(Alters-
oder
Provenienzbestimmungen),
Lebensmittel-
und
Kosmetikindustrie
(Identität
von
Produkten),
Medizin
und
Biologie
(Metabolismus-Studien).
Empfindlichkeit
und
digitale
Datenintegration,
sowie
eine
breitere
Anwendung
in
Industrie
und
Umweltüberwachung.