Investitionsverzögerungen
Investitionsverzögerungen bezeichnet Verzögerungen bei der Umsetzung geplanter Investitionen in Sachkapital, Infrastruktur, Forschung oder technologische Ausrüstung. Sie treten auf, wenn Vorhaben über die ursprünglich vorgesehenen Starttermine hinaus verschoben werden, wodurch Zeitpläne, Budgets und erwartete Produktivitätsgewinne nicht eingehalten werden.
Ursachen: Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme (hohe Zinsen, restriktiver Kreditmarkt, unklare Renditeerwartungen), wirtschaftliche Unsicherheit, regulatorische Hürden (Genehmigungen, Umweltprüfungen),
Auswirkungen: Verlangsamung des Produktivitäts- und Innovationswachstums, Verzögerung von Infrastruktur- und Energieprojekten, negative Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und
Messung: Indikatoren umfassen das Verhältnis geplanter zu realisierten Investitionen, durchschnittliche Startverzögerungen, Zeit bis zur Genehmigung, Projektdauer
Maßnahmen: Verbesserte Planung und Risikomanagement, politisch vorhersehbare Rahmenbedingungen, beschleunigte Genehmigungsverfahren, Finanzierungsgarantien, öffentliche Investitionen als Treiber, Haftungs-