Intermediärlage
Intermediärlage, auch Zwischenlage genannt, bezeichnet in der Materialwissenschaft eine dünne Schicht, die sich zwischen zwei anderen Schichten oder Bauteilen befindet. Sie dient meist der Haftvermittlung, der Diffusionsbarriere, der mechanischen Entkopplung oder der optischen und elektrischen Anpassung der Grenzfläche. Durch die Interposition einer solchen Lage lassen sich Spannungen, Korrosion oder Diffusion verhindern und die Oberflächenqualitäten verbessern.
Zu den typischen Aufgaben einer Intermediärlage gehören die Verbesserung der Haftung zwischen Substrat und Decklage, die
Typische Materialien für Intermediärlagen sind metallische Barriereschichten wie TiN, TaN oder Cr, keramische Oxide wie SiO2
Herstellungsmethoden umfassen physikalische Abscheidungsmethoden wie Sputtering oder Verdampfung (PVD), chemische Abscheidung (CVD) und Atomic Layer Deposition
Anwendungen finden sich in der Halbleiter- und Elektronikfertigung, Beschichtungen in Optik und Medizin, Oberflächenfinishs in der