Integrationsaufwände
Integrationsaufwände bezeichnen den zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand, der erforderlich ist, um bestehende Systeme, Anwendungen und Datenquellen so zu verknüpfen, dass sie interoperabel arbeiten. Der Begriff wird in IT- und Digitalisierungsprojekten verwendet und umfasst Planung, Entwicklung, Migration, Test und Betrieb von Schnittstellen und Integrationslogik. Ziel ist es, Datenkonsistenz, Prozessdurchsatz und Benutzererlebnis sicherzustellen.
Typische Bestandteile der Integrationsaufwände sind die Anforderungsaufnahme, der Architekturentwurf, das Schnittstellendesign (APIs, Messaging, Batchprozesse, EDI), Datenmodellierung
Einflussfaktoren auf die Höhe des Aufwands sind die Anzahl und Heterogenität der Systeme, das zu verarbeitende
Schätzmethoden und Management der Integrationsaufwände reichen oft von Bottom-up-Schätzungen einzelner Schnittstellen bis zu use-case-basierten Ansätzen. Gängige
Best Practices umfassen klare Schnittstellenstandards, Wiederverwendbarkeit von Komponenten, modulare Architektur, frühzeitiges Performance-Testing, transparente Governance, kontinuierliches Monitoring