Instrumentationsentscheidungen
Der Begriff Instrumentationsentscheidungen beschreibt den Prozess der Auswahl, Implementierung und Bewertung der Instrumentierung von Systemen, also der Erfassung von Zuständen, Verhalten und Ereignissen durch Messgrößen, Logs, Traces und Telemetrie. Zentrale Anwendungsfelder liegen in Software- und Betriebslandschaften, in denen Monitoring, Observability, Fehlersuche und Leistungssteuerung auf Daten basieren. Zu den Kernentscheidungen gehören die Wahl der Datenarten (Logs, Metriken, verteilte Traces und Ereignisse), die gewünschte Granularität, Sampling-Strategien sowie die Transport- und Speicherinfrastruktur. Darüber hinaus spielen Sicherheits- und Datenschutzaspekte, Kosten-Nutzen-Relation, Laufzeit-Overhead und Skalierbarkeit eine entscheidende Rolle.
Der regelbasierte Prozess umfasst Bedarfsanalyse, Tool-Evaluation, Festlegung von Standards (beispielsweise OpenTelemetry), Pilotierung, Rollout und Governance. Typische
Praxisbeispiele zeigen den Einsatz von OpenTelemetry in Cloud-Anwendungen, um Metriken, Logs und Traces in einer zentralen