Insektengeweben
Insektengewebe bezeichnet die organisierten Zellverbände, die in Insekten die Grundlage für Struktur und Funktion des Körpers bilden. Bei Insekten erfolgt Gewebeentwicklung aus dem dreifachen Keimblattursprung (Ektoderm, Mesoderm und Endoderm) und ist oft eng mit der chaotischen Anpassung an Metamorphose, Lebensweise und Umwelt verbunden. Die Gewebe arbeiten in der Regel als Gewebestufen, aus denen sich Organe wie Ganglien, Muskeln, Haut und Innereien entwickeln.
Epithelgewebe bildet die äußere Hautschicht, die Epithelium, sowie innere Auskleidungen wie Magen-Darm-Schleimhäute und Tracheen. Die Epidermis
Muskulatur ist bei Insekten stark spezialisiert und besteht aus längeren Muskelzellen, die zu mehrkernigen Muskelfasern verbunden
Nervengewebe umfasst das zentrale Nervensystem mit Gehirn (Supraesophagealganglion) und Vorderrumpf sowie dem ventralen Nervenstrang mit segmentalen
Kreislauf- und Immungewebe: Insekten besitzen ein offenes Kreislaufsystem; das Herz ist ein dorsales Rohr, durch das
Gewebliche Veränderungen treten häufig durch Taxa-typische Entwicklung und Metamorphose auf, wobei Gewebe neu organisiert oder umstrukturiert