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Informationsverlusten

Informationsverlusten bezeichnet den Verlust oder die Verzerrung von Informationen, der bei Übertragung, Speicherung oder Verarbeitung auftreten kann. Der Begriff umfasst sowohl absichtliche Formen der Informationsreduktion, etwa durch Kompression, als auch unbeabsichtigte Formen durch Rauschen, Fehler oder Auslassen von Details. In der Praxis können Informationsverlusten die Genauigkeit von Messdaten, die Wiederherstellbarkeit von Originalsignalen oder die Integrität gespeicherter Informationen beeinträchtigen.

Ursachen und Formen bilden sich aus zwei Hauptkategorien: verlustbehaftete (lossy) und verlustfreie (lossless) Prozesse. Verloren gehen

In der Informationstheorie wird Informationsverlust oft über Größen wie Entropie, gegenseitige Information, Verzerrung (Distortion) und Raten-Verlust-Beziehungen

Typische Anwendungen zeigen die Unterschiede deutlich: verlustbehaftete Kompression (JPEG, MP3, MPEG) reduziert Größe auf Kosten einzelner

Details
durch
quantisierung,
Rauschen,
Abtastung
oder
Reduktion
von
Kategorien.
Bei
verlustfreien
Verfahren
bleibt
der
ursprüngliche
Informationsinhalt
rekonstruierbar,
während
bei
verlustbehafteten
Verfahren
ein
kontrollierter
Informationsverlust
akzeptiert
wird,
um
Größen,
Kosten
oder
Bandbreite
zu
reduzieren.
Häufige
Mechanismen
sind
Quantisierungsfehler,
Rundungs-
oder
Trunkierungsfehler,
Datenreduktion
durch
Kompression
sowie
absichtliche
Anonymisierung
oder
Modellvereinfachungen.
beschrieben.
Das
klassische
Ziel
ist,
bei
gegebener
Informationsmenge
eine
optimale
Balance
zwischen
Datenrate
und
zulässiger
Verzerrung
zu
finden
(Rate-Distor-Relation).
Praktische
Kennzahlen
sind
Signal-Rausch-Verhältnis,
Bitfehlerraten
und
Distortion-Parameter.
Details,
während
verlustfreie
Formate
(ZIP,
PNG,
FLAC)
eine
exakte
Rekonstruktion
ermöglichen.
Zur
Minimierung
von
Informationsverlusten
kommen
fehlerkorrigierende
Codierung,
redundante
Speicherung,
bessere
Abtastung
und
geeignete
Kompressionsstandards
zum
Einsatz.