Home

fehlerkorrigierende

Fehlerkorrigierende ist ein deutschsprachiger Begriff, der sich auf Systeme, Codes oder Verfahren bezieht, die Fehler, die bei der Übertragung oder Speicherung von Daten auftreten können, erkennen und korrigieren. In der Informationstheorie bezieht er sich typischerweise auf fehlerkorrigierende Codes, die Zusatzinformationen (Redundanz) verwenden, damit der ursprüngliche Nachrichteninhalt trotz Störungen wiederhergestellt werden kann. Im Gegensatz zur reinen Fehlererkennung kann eine fehlerkorrigierende Lösung den Fehler automatisch beheben, ohne dass eine erneute Übertragung nötig ist.

Grundprinzip ist die Erzeugung zusätzlicher Bits, mit denen der Empfänger die fehlerhafte Bitfolge rekonstruieren kann. Dabei

Zu den bekanntesten fehlerkorrigierenden Codes gehören Hamming-Codes, Reed-Solomon, BCH und LDPC-/Turbo-Codes. Hamming-Codes eignen sich für einfache

Anwendungen finden sich in Computerspeichern (ECC-RAM), Datenträgern, digitalen Übertragungssystemen, Broadcast- und Satellitenkommunikation sowie in sicheren QR-Codes.

wird
zwischen
Forward
Error
Correction
(FEC)
und
Verfahren
der
Fehlerbehandlung
durch
Retransmission
unterschieden.
FEC
fügt
eine
festgelegte
Redundanz
hinzu
und
korrigiert
Fehler
am
Empfänger,
während
ARQ-Methoden
auf
Nachfragen
setzen,
um
fehlerhafte
Daten
erneut
zu
übertragen.
Fehlerkorrektur
geringerer
Streuung,
Reed-Solomon
wird
in
CDs,
DVDs,
Blu-ray-Discs
und
in
QR-Codes
verwendet,
BCH
kommt
in
Speichersystemen
und
Kommunikationskanälen
zum
Einsatz,
während
LDPC-
und
Turbo-Codes
in
modernen
Übertragungssystemen
wie
Mobilfunk
und
Satellitenkommunikation
eine
zentrale
Rolle
spielen.
Die
Leistungsfähigkeit
fehlerkorrigierender
Systeme
hängt
von
Redundanzaufwand,
Dekodierungsaufwand,
Latenz
und
Energiebedarf
ab.
Theoretisch
basiert
ihr
Konzept
auf
dem
Shannon-Theorem,
das
die
Grenzen
der
zuverlässig
übertragbaren
Information
beschreibt.