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Indoeuropäische

Die Indoeuropäische Sprachfamilie, oft als Indoeuropäisch bezeichnet, ist die größte Sprachfamilie der Welt und umfasst Sprachen, die sich aus dem Proto-Indo-Europäischen ableiten. Weltweit sprechen heute mehr als drei Milliarden Menschen eine dieser Sprachen, darunter viele der am stärksten verbreiteten Sprachen Europas, Südasiens und Zentralasiens.

Herkunft und Forschungsgeschichte

Die Abstammung des Indoeuropäischen wird durch den Vergleich von Lauten, Grammatik und Wortschatz rekonstruiert. Die vorgeschlagene

Zweige und Verbreitung

Zu den heute noch gesprochenen Hauptzweigen zählen Albanisch, Armenisch, Griechisch, Indo-Iranisch (sowie deren Sprachen wie Hindi,

Merkmale

PIE wies eine flektierende Grammatik, ein Ablaut-System und eine mehrgliedrige Wortbildung auf. Typische Merkmale sind Kasusflexion,

Bedeutung

Das Indoeuropäische hat maßgeblich zur Entwicklung der historischen Linguistik beigetragen und ermöglicht das Verständnis der gemeinsamen

Verwandtschaft
geht
auf
das
19.
Jahrhundert
zurück;
Sir
William
Jones
wies
erstmals
auf
eine
gemeinsame
Sprachnatur
mehrerer
Sprachen
Indiens
hin.
Im
19.
und
20.
Jahrhundert
entwickelten
Forscher
die
vergleichende
Methode
weiter,
wodurch
Proto-Indo-European
(PIE)
rekonstruiert
wurde.
Die
Frage
nach
dem
ursprünglichen
Siedlungsgebiet
des
PIE,
dem
sogenannten
Urheimat,
ist
umstritten
und
wird
insbesondere
durch
die
Kurgan-Hypothese
(Praxishsteppe)
und
die
Anatolien-Hypothese
diskutiert.
Bengalisch,
Urdu
bzw.
Persisch,
Kurdisch),
Italisch
(darunter
die
Romance-Sprachen
wie
Italienisch,
Französisch,
Spanisch),
Germanisch
(Deutsch,
Englisch,
Niederländisch,
skandinavische
Sprachen),
Slawisch
(Russisch,
Polnisch,
Tschechisch),
Baltisch
(Litauisch,
Lettisch)
und
Keltisch.
Außerdem
gehören
Anatolisch
und
Tocharisch
zu
den
ausgestorbenen
Zweigen;
sie
wurden
durch
frühgeschichtliche
Funde
bekannt.
Genera-System,
mehrere
Konsonantenwandlungen
und
eine
umfangreiche
Wortstellung,
die
sich
aus
der
flexiblen
Grammatik
ergibt.
Die
Vergleichsmethode
dient
der
Rekonstruktion
von
Laut-
und
Bedeutungsformen
des
gemeinsamen
Vorgängers.
Wurzeln
vieler
moderner
Sprachen
sowie
kultureller
Kontakte
in
Eurasien.