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Siedlungsgebiet

Der Begriff Siedlungsgebiet bezeichnet in der Geografie und Raumplanung das räumliche Gebiet, in dem eine Siedlung entsteht, besteht und sich ausdehnt. Er umfasst den Siedlungskern sowie das angrenzende Siedlungsgefüge aus Wohn- und Arbeitsflächen, Infrastruktur, Grünflächen und zugehörigen Nutzungen. Ziel ist es oft, das Gebiet als funktionale Einheit für Planung, Versorgung und Verwaltung zu betrachten.

Die Abgrenzung eines Siedlungsgebiets variiert je nach Kontext. Es ist kein festes administratives Gebiet, sondern hängt

Historisch wird der Begriff auch verwendet, um das Ausmaß von Siedlungen in archäologischen oder ethnografischen Kontexten

Verwandte Begriffe: Stadtgebiet, Siedlungsstruktur, Flächenverbrauch, Verdichtungsraum.

von
Nutzungsstrukturen,
Bevölkerungsdichte,
Mobilität
und
räumlicher
Vernetzung
ab.
In
der
Praxis
kann
das
Siedlungsgebiet
über
die
eigentliche
Stadtgrenze
hinausgehen
und
auch
Vororte,
Randbereiche
oder
dörfliche
Zugehörigkeiten
einschließen.
Wichtige
Kriterien
sind
funktionale
Beziehungen
(Pendlerströme,
Versorgungswege),
die
räumliche
Anbindung
sowie
die
Art
der
Nutzungen
(Wohnen,
Arbeiten,
Einkaufen).
zu
kennzeichnen
–
etwa
das
Siedlungsgebiet
einer
antiken
Siedlung,
einer
Kulturgruppe
oder
einer
Kolonie.
In
der
modernen
Raumordnung
dient
das
Siedlungsgebiet
als
Bezugspunkt
für
Infrastrukturplanung,
Flächenmanagement,
Umweltverträglichkeit
und
die
Daseinsvorsorge
der
Bevölkerung.