Implementierbarkeit
Implementierbarkeit bezeichnet in der Informatik die Leichtigkeit, mit der eine Systemlösung umgesetzt und in eine vorhandene IT-Landschaft integriert werden kann. Sie umfasst den erforderlichen Aufwand, die benötigten Ressourcen, Abhängigkeiten von Tools, Bibliotheken, Plattformen sowie organisatorische Voraussetzungen wie Wissen, Prozesse und Governance. Implementierbarkeit ist eine nicht-funktionale Anforderung, die eng mit Wartbarkeit, Erweiterbarkeit und Portabilität verbunden ist und oft bei Architektur- und Projektentscheidungen bewertet wird.
Wichtige Einflussfaktoren sind die Modul- und Schnittstellengestaltung, lose Kopplung und klare Kohäsion der Komponenten, standardisierte Schnittstellen
Praxisrelevanz zeigt sich in Entscheidungen wie der Wahl zwischen monolithischer Architektur versus Microservices, dem Einsatz offener
Zusammenfassend dient Implementierbarkeit als strukturierter Maßstab in Planung und Architektur, um reale Realisierungschancen und Aufwand frühzeitig