Identitätsprogramme
Identitätsprogramme umfassen die organisatorischen Maßnahmen, Richtlinien und technischen Systeme, die darauf abzielen, die Identität von Personen zu begründen, zu verifizieren und zu nutzen. Sie finden Anwendung in öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Online-Diensten, um Personen zu authentifizieren, Zugriffsrechte zu gewähren und Dienstleistungen zuverlässig bereitzustellen. Typisch unterscheiden Expertinnen und Experten zwischen physischen Identitäten (z. B. Personalausweisen) und digitalen Identitäten, die über Online-Accounts, Zertifikate oder biometrische Merkmale verwaltet werden.
Wichtige Bausteine sind Identitätsnachweise, Authentifizierung, Autorisierung, Lebenszyklusmanagement (Erzeugung, Änderung, Sperrung von Identitäten), Credential-Management und Verzeichnisdienste. In
Governance und Datenschutz spielen eine zentrale Rolle. Prinzipien wie Datenminimierung, Zweckbindung, Transparenz und Einwilligung gelten rechtlich
Zu den Trends gehören verifiable credentials, Self-Sovereign Identity (SSI) und dezentralisierte Identitätsarchitekturen, die die Kontrolle über