Identitätskonzepte
Identitätskonzepte umfassen die unterschiedlichen Theorien, Modelle und Alltagserfahrungen darüber, wer oder was eine Person, eine Gruppe oder eine Institution ausmacht. Im weitesten Sinn bezeichnen sie die Merkmale, Kontinuität und Zugehörigkeiten, die ein Selbst- oder Gruppenverständnis ermöglichen.
Man unterscheidet zwischen persönlicher Identität, die das individuelle Selbstbild, Erinnerungen, Eigenschaften und Kontinuität über die Zeit
Philosophisch behandelt die Identitätstheorie Fragen der persistierenden Identität über die Zeit, etwa Kontinuität, Gedächtnis und Körperlichkeit.
Identität entsteht und verändert sich durch Identitätsarbeit: Erzählungen, Selbstpräsentation, Sprache, Medien, Migration. Intersektionalität betont, dass mehrere
Anwendungsfelder umfassen Bildung und Integration, Gender- und Sexualidentität, digitale Identität, Datenschutz und Online-Identitäten; zudem die Auswirkungen
Der Gegenstand bleibt dynamisch, kontextabhängig und vielschichtig.