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Identitätsentwicklung

Identitätsentwicklung bezeichnet den dynamischen Prozess, durch den Individuen im Verlauf ihres Lebens ein stabiles Selbstverständnis entwickeln. Sie umfasst persönliche Merkmale, Werte, Überzeugungen sowie soziale Rollen und Zugehörigkeiten.

In der Entwicklungspsychologie gelten wesentliche Modelle, darunter Erik Eriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung. Im Jugendalter bestimmt

Identität ist mehrdimensional: persönliche Identität (Selbstkonzept, Werte), soziale Identität (Gruppenmitgliedschaften, Rollen), sowie kulturelle oder ethnische Identität

Der Prozess wird durch individuelle Merkmale (Kognition, Temperament), familiäre und schulische Sozialisation, Peer-Beziehungen sowie kulturelle und

Methodisch stützen sich Befunde auf Interviews, Selbstberichtsinstrumente und Längsschnittstudien. Die Identitätsentwicklung hat Relevanz für psychische Gesundheit,

die
Krise
der
Identität
versus
Rollenkonkurrenz
den
Aufbau
eines
kohärenten
Selbstbildes
und
zukünftiger
Rollen.
James
Marcias
Erweiterung
des
Modells
beschreibt
vier
Identitätsstatus:
Diffusion,
Foreclosure,
Moratorium
und
Achievement,
die
sich
aus
Grad
der
Exploration
und
Commitment
ableiten.
und
Geschlechts-
oder
sexuelle
Identität.
Entwicklungsverläufe
sind
domänenabhängig:
Beruf,
Religion,
Beziehungen
können
unterschiedliche
Identitätsstände
zeigen.
gesellschaftliche
Kontextfaktoren
beeinflusst.
Lebensereignisse
wie
Migration,
Trauma
oder
Elternschaft
können
Identität
verschieben.
Obwohl
die
Adoleszenz
eine
zentrale
Phase
ist,
bleibt
Identitätsentwicklung
lebenslang
offen.
Resilienz
und
schulischer
bzw.
beruflicher
Anpassung.
Zeitgenössische
Themen
betreffen
digitale
Identität,
Online-Identitätspräsentationen
und
globale
Mobilität,
die
neue
Integrationsherausforderungen
schaffen.