Identitätsentwicklung
Identitätsentwicklung bezeichnet den dynamischen Prozess, durch den Individuen im Verlauf ihres Lebens ein stabiles Selbstverständnis entwickeln. Sie umfasst persönliche Merkmale, Werte, Überzeugungen sowie soziale Rollen und Zugehörigkeiten.
In der Entwicklungspsychologie gelten wesentliche Modelle, darunter Erik Eriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung. Im Jugendalter bestimmt
Identität ist mehrdimensional: persönliche Identität (Selbstkonzept, Werte), soziale Identität (Gruppenmitgliedschaften, Rollen), sowie kulturelle oder ethnische Identität
Der Prozess wird durch individuelle Merkmale (Kognition, Temperament), familiäre und schulische Sozialisation, Peer-Beziehungen sowie kulturelle und
Methodisch stützen sich Befunde auf Interviews, Selbstberichtsinstrumente und Längsschnittstudien. Die Identitätsentwicklung hat Relevanz für psychische Gesundheit,