ITprojekten

ITProjekten, im deutschsprachigen Raum oft als Informationstechnologie-Projekte bezeichnet, sind Vorhaben, die ein eindeutig identifizierbares IT-Ergebnis zum Ziel haben. Dazu gehören die Entwicklung neuer Software, die Einführung von Anwendungen, Systemintegrationen, Infrastruktur- oder Cloud-Projekte sowie Initiativen zur digitalen Transformation. Typische Ziele sind Effizienzsteigerung, bessere Entscheidungsgrundlagen, höhere Skalierbarkeit oder Kostenreduktion.

Der IT-Projektlebenszyklus umfasst in der Regel Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung und Abschluss. In der Praxis kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Traditionelle Ansätze wie der Wasserfall-Ansatz bieten klare Anforderungen zu Beginn, während iterative Modelle wie Agile, Scrum oder Kanban eine schrittweise Lieferung bevorzugen. Viele Organisationen kombinieren Elemente beider Ansätze zu hybriden Methoden.

Zu den wesentlichen Stakeholdern gehören der Auftraggeber, das Projektteam, Fachanwender, IT-Betrieb sowie Lieferanten und Partner. Risiken umfassen Kostenüberschreitungen, Terminverzug, unklare Anforderungen, Integrationsschwierigkeiten, Datenmigration, Sicherheitslücken und regulatorische Compliance.

Erfolgskriterien richten sich oft nach Termin, Budget, Umfang, Qualität und Zufriedenheit der Stakeholder. Typische Kennzahlen sind Termineinhaltung, Budgettreue, Scope-Compliance sowie Qualitätsmetriken. Zur Überwachung werden Werkzeuge wie Burndown-Charts oder Earned-Value-Analysen eingesetzt.

Typische Beispiele für ITProjekte sind ERP- oder HR-System-Implementierungen, Cloud-Migrationen, Modernisierung der IT-Infrastruktur, Einführung neuer Sicherheits- oder Datenschutzmaßnahmen sowie die Entwicklung oder Anpassung von Geschäftsanwendungen.