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Hämorrhagische

Hämorrhagische beschreibt in der Medizin Gewebeveränderungen oder Krankheitsverläufe, bei denen Blutungen aus Gefäßen in umliegendes Gewebe auftreten. Als Adjektiv kennzeichnet es Prozesse mit extravasierter Blutansammlung, die akut durch Verletzungen oder chronisch durch Gerinnungsstörungen, Entzündungen oder Gewebeschädigung bedingt sein können. Im Fachwortschatz dient der Begriff dazu, das Vorhandensein von Hämorrhagien in Geweben, Organen oder Haut zu kennzeichnen.

Häufige Anwendungsgebiete sind hämorrhagische Läsionen, hämorrhagische Infarkte oder hämorrhagische Diathesen. Ursachen umfassen Gefäßverletzungen, erhöhte Gefäßdurchlässigkeit, Entzündungen,

Pathophysiologisch resultieren hämorrhagische Veränderungen aus einer gestörten Balance zwischen Gefäßintegrität, Blutgerinnung und Gerinnungshemmung. Gefäßwandschäden, vermehrte Gefäßpermeabilität

Diagnostik erfolgt durch klinische Beurteilung, Laboruntersuchungen der Gerinnung (z. B. Blutzusammensetzung, Coagulation-Profile), Bildgebung (CT, MRT) und

Siehe auch: Hämorrhagie, Hämorrhagische Diathese, hämorrhagische Infarkte.

Infektionen,
Koagulopathien,
Thrombozytopenie,
Antikoagulanzien
oder
Traumata.
In
der
Diagnostik
wird
zwischen
oberflächlichen
Hämorrhagien
der
Haut
und
tieferen
Blutungen
in
inneren
Organen
unterschieden.
oder
Dysfunktionen
der
Gerinnung
führen
dazu,
dass
Blutzellen
und
Blutbestandteile
ins
Gewebe
austreten.
Klinisch
kann
dies
von
punktförmigen
Hautblutungen
bis
zu
schweren
intraabdominalen,
pulmonalen
oder
zerebralen
Hämorrhagien
reichen.
ggf.
histologische
Abklärung.
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
der
zugrunde
liegenden
Ursache,
standardmäßigen
Maßnahmen
zur
Blutstillung
und
der
Stabilisierung
des
Patienten.