Hyperphosphatämie
Hyperphosphatämie bezeichnet einen Anstieg des Phosphatspiegels im Serum. Der Normalbereich liegt typischerweise bei etwa 0,8–1,5 mmol/L; Werte darüber gelten als erhöht, je nach Laborreferenzwerten.
Ursachen sind vorrangig eine eingeschränkte renale Ausscheidung bei chronischer Nierenerkrankung und Endstadien, akute Nierenschäden oder Dialysepatienten.
Klinik: Viele Patienten sind asymptomatisch. Symptome treten meist durch Hypokalzämie auf (Paresthesien, Muskelsymptome) oder durch Verkalkungen
Diagnostik: Die Diagnostik umfasst die Messung von Serumphosphat, Kalzium, Parathormon (PTH), Vitamin-D-Status und Nierenfunktion. Bei Verdacht
Therapie: Die Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausmaß. Allgemein erfolgen Diätphosphatrestriktion (typisch etwa 800–1000 mg
Prognose: Chronische Hyperphosphatämie ist mit vaskulären Kalkungen, Knochenstörungen und erhöhtem kardiovaskulärem Risiko verbunden; eine Kontrolle der