Hochdrucklagen
Eine Hochdrucklage bezeichnet in der Meteorologie eine Situation, in der über einer Region ein Hochdruckgebiet dominiert. Die Luftbewegung verläuft antizyklonal, das heißt in der Nordhalbkugel windet sich der Wind in Richtung des Uhrzeigersinns um das Hochzentrum. Die Luft sinkt (Subsidenz), erwärmt sich adiabatisch und Unruhe sowie Wolkenbildung nehmen ab, wodurch in der Regel wolkenarme bis klare Himmel und beständiges Wetter entstehen. Typische Werte für die Druckhöhe liegen oft über 1020 hPa am Ort, wobei der Druck während einer Hochdrucklage relativ stabil bleibt.
Entstehung, Struktur und Verlauf: Hochdruckgebiete bilden sich durch Absinken der Luft in der oberen Troposphäre oder
Witterung und Auswirkungen: Typischerweise führt eine Hochdrucklage zu sonnigem bis gering bewölktem Wetter, geringen Niederschlägen und
Bedeutende Beispiele: Das Azorenhoch im Nordatlantik beeinflusst das europäische Wetter maßgeblich, während im kontinentalen Raum das
Messung und Kartenbild: Der Luftdruck wird barometrisch gemessen; auf meteorologischen Karten bilden Isobaren geschlossene oder weit