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HautbiopsieMaterial

Hautbiopsie-Material bezeichnet Gewebeproben, die aus der Haut zur histopathologischen Untersuchung entnommen werden. Ziel ist die Diagnostik von Hauterkrankungen einschließlich Dermatitiden, Infektionen, Neoplasien und systemischer Hautmanifestationen.

Typische Entnahmetechniken sind die Shave-Biopsie (oberflächliche Abdeckung), die Punch-Biopsie (kreisförmige Probe mit 2–6 mm Durchmesser) und

Nach der Entnahme wird das Material meist sofort in suitable Festigungsmittel überführt, üblicherweise Formalin 10% neutralpuffer.

Wichtige Punkte beim Handling sind sterile Technik, angemessene lokale Anästhesie, lückenlose Kennzeichnung (Patient, Datum, Lokalisation), schneller

Indikationen umfassen Verdacht auf Dermatosen, Hauttumoren, Infektionen, Vasculitis oder Blasenbildungen. Vorteile der Probenentnahme liegen in der

Risiken sind Schmerzen, Blutung, Infektion und Narbenbildung. Hautbiopsie-Material wird entsprechend der jeweiligen Fragestellung verarbeitet, gelagert und

die
Exzisionsbiopsie
(gezielte
Entfernung
eines
Areals).
Die
Tiefe
der
Probe
reicht
je
nach
Indikation
von
epidermal
bis
subkutan;
häufig
wird
eine
full-thickness-Hautprobe
verwendet.
Zur
histologischen
Untersuchung
wird
die
Probe
eingebettet,
geschnitten
und
mit
Hämotoxylin-Eosin
gefärbt;
je
nach
Verdacht
kommen
Zusatzfärbungen,
Immunhistochemie
oder
molekulare
Tests
zum
Einsatz.
Für
infektiologische
Untersuchungen
können
zusätzlich
sterile
Proben
oder
Kulturen
erforderlich
sein.
Transport
zum
Labor
und
korrekte
Weitergabe
an
die
Pathologie.
Probenentnahmen
sollten
gemäß
lokalen
Protokollen
dokumentiert
und
verwaltet
werden.
histologischen
Bestätigung
bzw.
dem
Ausschluss
einer
Diagnosestellung;
Einschränkungen
ergeben
sich
aus
unzureichendem
Probenumfang
oder
Artefakten.
verlässlich
weiterverarbeitet.