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Halogeniden

Halogenide bezeichnet Verbindungen, die mindestens ein Halogenatom enthalten. Die Halogene umfassen Fluor, Chlor, Brom, Iod und Astat. Halogenide treten sowohl als anorganische Salze als auch als organische Verbindungen auf und bilden damit eine breite Klasse chemischer Stoffe.

In der anorganischen Chemie umfassen Halogenide vor allem Metallhalogenide wie Natriumchlorid NaCl, Kalziumchlorid CaCl2 und Aluminiumchlorid

Organische Halogenide, auch Organohalogenverbindungen, tragen Halogenatome an Kohlenstoff. Beispiele sind Chlormethan CH3Cl, Brombenzol C6H5Br oder Iodacetat-Derivate.

Umwelt- und sicherheitsrelevante Aspekte sind zu beachten: Einige Halogenide, insbesondere halogenorganische Verbindungen, können persistent, toxisch oder

AlCl3.
Daneben
gibt
es
Halogenide
der
Wasserstoffverbindung,
wie
HF.
Typischerweise
bestehen
sie
aus
Halogenid-Ionen
oder
kovalent
gebundenen
Halogenatomen.
Ihre
Eigenschaften
reichen
von
hoch
schmelzenden
Salzen
mit
guter
Wasserlöslichkeit
bis
zu
kovalent
gebundenen
Substanzen
mit
geringer
Reaktivität.
Sie
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
Industrie,
Metallurgie,
Elektronik
und
als
Reagenzien
in
chemischen
Synthesen.
Diese
Verbindungen
decken
ein
breites
Spektrum
an
Strukturen
von
einfachen
Halogenalkanen
bis
zu
komplexen
aromatischen
Halogenverbindungen
ab.
Sie
werden
in
der
organischen
Synthese,
Pharmazie,
Agrochemie
und
Materialwissenschaft
genutzt.
Typische
Reaktionsklassen
sind
Substitution,
Eliminierung
und
Radikalreaktionen,
die
Halogenatome
als
tiefergehende
Reaktionszentren
einsetzen.
schädlich
für
Ökosysteme
sein.
Entsorgung,
Abbaubarkeit
und
Freisetzung
von
Halogeniden
unterliegen
daher
regulatorischen
Vorgaben
und
Umweltauflagen.