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Gruppenmeinungen

Gruppenmeinungen bezeichnet die gemeinsamen Ansichten, Einstellungen oder Überzeugungen, die sich in einer Gruppe bilden und dort als kollektives Urteil auftreten. Sie entstehen durch Diskussion, Informationsaustausch und normative Einflüsse und können von der individuellen Meinung einzelner Gruppenmitglieder abweichen.

Entstehungsmechanismen umfassen normativen Einfluss, bei dem Mitglieder sich an Gruppennormen orientieren, sowie informationalen Einfluss, bei dem

Nutzen liegen in der effizienteren Koordination, klarer Kommunikation und gemeinsamer Zielbildung. Geteilte Meinungen erleichtern die Umsetzung

Risiken ergeben sich aus konformistischem Druck und reduzierter Offenheit. Gruppenpolarisierung kann dazu führen, dass Diskussionen extremere

Gegenmaßnahmen umfassen strukturierte Entscheidungsprozesse, die Förderung von Vielfalt, den Einsatz eines Devil's Advocate, sowie anonyme oder

Siehe auch: Gruppenpolarisation, Groupthink, Konsensbildung. In der Forschung der Sozialpsychologie werden Gruppenmeinungen oft in Bezug auf

geäußerte
Informationen
als
gültig
wahrgenommen
werden.
Gruppendynamik,
Machtstrukturen,
Zeitdruck
und
der
Wunsch
nach
Kohäsion
begünstigen
oft
eine
schnelle
Konsensbildung,
während
abweichende
Ansichten
seltener
gehört
werden.
von
Entscheidungen
und
stärken
das
Zugehörigkeitsgefühl.
In
Organisationen
kann
eine
stabile
Gruppenmeinung
Sicherheit
geben
und
Ressourcen
effizienter
lenken.
Positionen
hervorbringen.
Groupthink,
ein
Konzept
von
Irving
Janis,
beschreibt
ein
Phänomen,
bei
dem
der
Wunsch
nach
Konsens
zu
Fehlurteilen,
mangelnder
Kritik
und
Ausklammern
abweichender
Perspektiven
führt.
Solche
Prozesse
mindern
Kreativität,
Transparenz
und
Lernfähigkeit
der
Gruppe.
getrennte
Meinungsäußerungen.
Externe
Perspektiven,
regelmäßige
Pausen
zur
Reflexion,
klare
Rollen
und
Feedback-Schleifen
unterstützen
differenzierte
Diskussionen
und
vermindern
Gruppeneffekte.
Normen,
Konformität
und
Informationsverarbeitung
untersucht.