Großanlagen
Großanlagen bezeichnet im Deutschen große industrielle Installationen, die in der Regel langfristig betrieben werden und erhebliche Investitionen erfordern. Sie umfassen komplexe Prozessanlagen, Kraftwerke, Infrastruktur- oder Wasser- und Abwasseranlagen. Die Planung, der Bau und der Betrieb solcher Anlagen erfordern eine integrierte Herangehensweise aus Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Automatisierung und Infrastrukturplanung. Lebenszyklusphasen reichen von Konzept und Genehmigungen über Lieferung, Bau und Inbetriebnahme bis hin zu Betrieb, Wartung und Stilllegung.
Typische Anwendungsbereiche sind Energieerzeugung (Kraftwerke, erneuerbare Energieanlagen), chemische und petrochemische Industrie, Metall- und Materialverarbeitung, Wasser- und
Planung und Bau erfordern hohe Planungs- und Rechtskonformität, Umweltprüfungen, Genehmigungen, Sicherheits- und Risikomanagement, Einkaufs- und Lieferkettenkoordination,
Im Betrieb gewinnen Digitalisierung, Fernüberwachung, vorausschauende Instandhaltung und Wartung über Industrie 4.0-Maßnahmen an Bedeutung. Digitale Zwillinge,