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Gitterenergien

Gitterenergie bezeichnet in der Festkörper- und Lösungschemie die Energie, die freigesetzt wird, wenn gasförmige Ionen zu einem kristallinen Ionengitter zusammengefügt werden. Sie dient als Maß für die Stabilität des Gitters. Formal wird oft die Energie betrachtet, die benötigt würde, das feste Salz in gasförmige Ionen zu zerlegen; die Größenordnung ist identisch, lediglich das Vorzeichen unterscheidet sich je nach Zitierweise.

Berechnung und Schätzung:

- Born-Haber-Zyklus: Aus Sublimationsenthalpie, Atomisierungsenthalpie, Ionisierungsenthalpien, Elektronenaffinität und der Gitterbildungenthalpie ergibt sich die Gitterenergie als Restgröße.

- Theoretische Modelle: Die Born-Landé-Gleichung liefert eine Näherung unter Einbeziehung der Madelung-Konstante, der Ladungen und effektiver Radien

Messung und Kontext:

- Die Gitterenergie kann nicht direkt gemessen werden; sie wird aus thermochemischen Zyklen abgeleitet oder aus theoretischen

- Höhere Gitterenergien gehen oft mit höheren Schmelzpunkten und geringer Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln einher; kleinere Gitterenergien

Beispiele:

- Natriumchlorid weist eine Gitterenergie im Bereich von mehreren hundert Kilojoule pro Mol auf; Magnesiumoxid liegt deutlich

Siehe auch: Born-Haber-Zyklus, Madelung-Konstante, Kapustinskii-Gleichung.

Sie
ist
ein
Schlüsselparameter
zur
Abschätzung
der
Stabilität
ionischer
Verbindungen.
der
Ionen.
Die
Kapustinskii-Gleichung
bietet
eine
einfache
empirische
Schätzung
für
viele
Salze.
Modellen
geschätzt.
bedeuten
tendenziell
stabilere
Ionen
in
Lösung.
höher
im
Bereich
von
Tausenden
Kilojoule
pro
Mol.