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Gewindemechanismus

Ein Gewindemechanismus bezeichnet eine Baugruppe, die Drehbewegung in lineare Bewegung umsetzt oder eine kontrollierte axiale Verschiebung ermöglicht. Typisch besteht er aus einer Schraube (Gewindespindel) und einer passenden Mut­ter, zwischen denen ein Gewinde wirkt. Dreht sich die Schraube, bewegt sich die Mutter axial. Die Verschiebung pro Umdrehung wird durch den Gewindegang (Lead) festgelegt; bei Mehrstart-Gewinden ist der Lead größer als die Teilung (Pitch).

Wichtige Größen sind Teilung (Pitch), Lead, Durchmesser sowie Profilform des Gewindes (bei metrischen Gewinden typischerweise 60°).

Varianten des Gewindemechanismus umfassen Leadschrauben (Spindeln) mit Mutter, Kugelgewinde und Schnapp-/Schräggewinde. Kugelgewinde (Ball screw) verwenden Kugeln,

Eigenschaften wie Selbsthemmung hängen von Steigung, Gewindetyp und Schmierung ab: bei kleinen Steigungen ist der Mechanismus

Herstellung und Normen orientieren sich an ISO-Metrik-Gewinden mit definierten Toleranzen (z. B. Innengewinde 6H, Außengewinde 6g).

Weitere
relevante
Eigenschaften
sind
Steigung,
Reibung
und
Schmierung,
da
diese
Parameter
Einfluss
auf
Effizienz
und
Lastaufnahme
haben.
Gewinde
können
extern
oder
intern,
rechts-
bzw.
linksgängig
sein;
grobe
oder
feine
Teilung
sowie
einzelne-
oder
Mehrstart-Gewinde
sind
je
nach
Anwendung
wählbar.
um
Reibung
zu
reduzieren
und
höhere
Effizienz
sowie
Verschleißarmut
zu
erreichen;
sie
finden
sich
häufig
in
Präzisionsantrieben,
CNC-Maschinen
und
Linearachsen.
Gleitgewinde
bieten
oft
höhere
Tragfähigkeit,
sind
jedoch
weniger
effizient.
oft
selbsthemmend,
sodass
Lasten
nicht
ohne
Antrieb
zurückgleiten.
Anwendungen
umfassen
Maschinenbau,
Spannvorrichtungen,
Verstell-
und
Positioniermechanismen,
Mess-
und
Prüfstände
sowie
Hub-
und
Verstellsysteme.
Typische
Fertigungsverfahren
sind
Gewindeschneiden,
Gewinderollen
oder
Fertigdrähte
in
der
Serienproduktion.