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Gewinderollen

Gewinderollen ist ein kaltformendes Fertigungsverfahren zur Herstellung von Außengewinden. Dabei wird ein blankes Werkstück zwischen zwei oder drei Gewindewalzen geführt, deren Profil das gewünschte Gewinde abbildet. Durch plastische Verformung füllt sich das Profil, sodass das Gewinde entsteht, ohne Material abzutragen. Das Verfahren eignet sich besonders gut für hohe Stückzahlen.

Zu den Vorteilen zählen eine hohe Festigkeit des Gewindes durch Kraftfluss des Kristallgitters (Kornfluss), eine sehr

Nachteile und Beschränkungen liegen vor, weil das Verfahren duktilen Werkstoffen vorbehalten ist. Harte oder spröde Stähle

Typische Anwendungen umfassen Außengewinde von Schrauben, Bolzen und Muttern sowie andere Schwerlastverbindungen in Automobil-, Maschinenbau- und

gute
Oberflächengüte
und
eine
grundlegende
Formstabilität.
Da
keine
Späne
entstehen,
ist
eine
anschließende
Spanbearbeitung
oft
nicht
erforderlich.
Die
Produktionsgeschwindigkeit
ist
hoch,
und
die
Kosten
pro
Einheit
sinken
bei
großen
Losgrößen
erheblich.
Die
Gewindequalität
ist
reproduzierbar,
was
Geradheit,
Passung
und
Toleranzen
betrifft.
lassen
sich
nur
eingeschränkt
rollen,
und
sehr
feine
oder
kleine
Gewinde
können
problematisch
sein.
Internalgewinde
können
in
der
Regel
nicht
durch
Gewinderollen
hergestellt
werden;
dafür
kommen
andere
Verfahren
wie
Gewindeschneiden
oder
Formtappen
zum
Einsatz.
Zudem
benötigen
Gewindewalz-Werkzeuge
eine
entsprechende
Anschaffung
und
Verschleißkontrolle.
Bauwesen-Industrien.
Für
die
Qualitätssicherung
werden
Rohr-
oder
Flankengeometrien,
Maßhaltigkeit
und
Oberflächenbeschaffenheit
überwacht,
oft
gemäß
einschlägigen
Normen
und
Standards.