Gewebevorbereitung
Gewebevorbereitung bezeichnet die gezielte Behandlung von Gewebeproben, damit deren Struktur, Zellen und Moleküle für mikroskopische Untersuchungen oder molekulare Analysen erhalten bleiben. Sie ist zentral in Histologie, Pathologie und biomedizinischer Forschung. Ziel ist eine artefaktarme Morphologie, die Inaktivierung von Abbauprozessen und eine gute Kompatibilität mit Färbe- und Nachweismethoden.
Typischerweise umfasst der Prozess die Probenentnahme, Fixierung, Dehydration, Transparisierung, Einbettung, Schnittherstellung sowie Färbung und Dokumentation. Die
Nach der Fixierung erfolgt die Entwässerung in aufsteigenden Ethanolreihen, gefolgt von Transparisierung (Klargemittel wie Xylol) und
Für ultrastrukturelle Analysen benötigen Proben eine ergänzende Präparation mit Glutaraldehyd und Osmiumtetroxid, Dehydration und Einbettung in
Qualitätsaspekte umfassen Standardisierung, zeitliche Abläufe der Präanalytik, Vermeidung von Artefakten durch unangemessene Fixierung oder Dehydration sowie