Gewässerverunreinigung
Gewässerverunreinigung bezeichnet die Beeinträchtigung von Flüssen, Seen, Küstengewässern und Grundwasser durch chemische, physikalische und biologische Schadstoffe sowie durch übermäßige Nährstoffe, Sedimente oder Wärme. Ursachen sind menschliche Aktivitäten, Industrie, Landwirtschaft und unzureichende Abwasserbehandlung.
Zu den Belastungen gehören chemische Stoffe wie Schwermetalle, organische Verbindungen, Pestizide und PFAS, Nährstoffe wie Nitrat
Auswirkungen betreffen Ökosysteme, Artenvielfalt und die Nutzung von Gewässern: Eutrophierung führt zu Algenblüten und Sauerstoffmangel; Schadstoffe
Die Bewertung erfolgt durch Monitoring und Analytik chemischer Substanzen, biologischer Indikatoren und Sedimentuntersuchungen. In der Europäischen
Schutzmaßnahmen umfassen eine verbesserte Abwasserreinigung, Emissionsgrenzwerte, landwirtschaftliche Maßnahmen zur Reduktion von Nährstoffen, Renaturierung von Gewässern, Schutzgebiete
Sanierung umfasst die Behandlung belasteter Sedimente, die Reduktion von Emissionen, Renaturierungsmaßnahmen, Bioremediation und eine langfristige Überwachung