Geschäftsdrucksachen

Geschäftsdrucksachen bezeichnet eine Gruppe von gedruckten Materialien, die Unternehmen im geschäftlichen Schriftverkehr verwenden. Dazu gehören typischerweise Briefpapier, Briefumschläge, Visitenkarten, Notizblöcke, Aktenordner, Präsentationsmappen, Formulare sowie Rechnungen und Mahnformulare. Sie dienen der professionellen Kommunikation, der Identifikation des Absenders und der Umsetzung der Corporate Identity des Unternehmens.

Die Gestaltung folgt in der Regel einem Corporate-Design-Handbuch und berücksichtigt Elemente wie Logo, Farbpalette, Typografie und Layout. Ziel ist Wiedererkennung, Klarheit und Glaubwürdigkeit in der Geschäftskommunikation. Je nach Branche können zusätzliche Anforderungen für bestimmte Formulare bestehen, etwa gesetzliche Pflichtangaben auf Rechnungen.

Die Herstellung erfolgt meist im Offset- oder Digitaldruck, teils mit Spezialveredelungen wie Prägung, Laminierung, UV-Lack oder Heißfolie. Die Materialauswahl umfasst unterschiedliche Grammaturen von Briefpapier (typisch 80–120 g/m²) bis zu stabileren Papieren für Broschüren oder Präsentationsmappen. Umweltaspekte gewinnen an Bedeutung; Recyclingpapiere und nachhaltige Druckprozesse werden vermehrt eingesetzt.

Geschäftsdrucksachen werden intern durch die Abteilung Einkauf oder Marketing produziert oder extern über Druckdienstleister bezogen. Sie bilden eine zentrale Komponente der professionellen Außendarstellung und tragen dazu bei, Vertrauenswürdigkeit und Kontinuität in der Kommunikation zu vermitteln.